TuS startet in brisante Verbandsliga-Saison 2019/20

Erste Saison in der neuformierten Verbandsliga-Nordost – und mit einem ausgezeichneten 4. Tabellenplatz feierte der TUS Schnaittenbach eine überaus erfolgreiche „Premiere“ nach der Verbands-Neugliederung !

Doch was zurückliegt ist schon wieder “Schnee von gestern“ – und deshalb steht das TUS-Sextett schon seit einigen Wochen in der „heißen“-Vorbereitungsphase auf die kommende Spielzeit !

Dabei dürfte auf die „Ehenbacher“  diesmal eine noch weitaus schwerere Aufgabe warten – aus zweierlei Gründen  !

Kann Abgang von Damir Prstec kompensiert werden ?

Zum einen mußte man Spitzenspieler Damir Prstec ziehen lassen (er hat sich aus beruflichen Gründen dem TV Nabburg angeschlossen) – zum anderen hat die Liga durch den Rückzug der Bayernliga-Clubs TV Altdorf , FC Bayreuth und TTC Rugendorf immens an Spielstärke hinzugewonnen.

Aufsteiger als Meisterschafts-Favorit

Doch der absolute Titelfavorit kommt diesmal zudem auch noch aus den Reihen der Aufsteiger , denn die Drittliga-Reserve des TTC Wohlbach ist in kompletter Formation wohl kaum in Gefahr , von Position 1-3 über 2000 TTR-Ranglistenpunkte und dabei mit Clemens Förster, Patrick Forkel und Marc Seidler drei letztjährige Drittliga (!)-Akteure an Bord … – und genau diesen Gegner bekommt das TUS-Sextett zum Saisonauftakt in eigener Halle (Samstag, 14.9., 19.30 Uhr)  als Prüfstein vorgesetzt.

„Top-As“ und mehrfacher bayerischer Meister schlägt auf

Zwar hat man bei diesem „Aufgalopp“ nichts zu verlieren, doch um nicht frühzeitig in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, sollte in den beiden nächsten Heimspielen gegen Aufsteiger FC Eschenau  und den FC Windheim , sowie beim FC Bayreuth schon gepunktet werden – auch wenn die Mittelfranken mit Slubowski einen absoluten polnischen Topspieler an Land gezogen , und die Wagnerstädter mit dem mehrfachen Bayern-Meister Jürgen Hegenbarth den absoluten „Ausnahmespieler“ der Liga reaktiviert haben !

                     
Während „vorne“  also alles klar sein sollte, spielen die übrigen Teams mehr oder weniger um den Abstieg und den „sicheren“ 7. Tabellenplatz !

Die größten Sorgen dürfte neben dem TUS dabei der TSV Windheim, TSV Untersiemau,  Sparta Noris Nürnberg und der TV Wackersdorf bekommen – vor allem wohl eine Frage, ob man die Saison komplett bestreiten kann !

Kamil Sindelar neu „an Bord“

Was aber hat sich nun beim TUS getan , worauf begründet sich die Hoffnung auf eine „Überleben“ in dieser überaus spielstarken Liga ?

Nach dem Abgang von Damir Prstec bestand natürlich Handlungsbedarf – und am Ende der Wechselfrist wurde TUS-Sportwart Klaus Baierl aufgrund guter Kontakte ins tschechische Nachbarland auch fündig, zog mit Kamil Sindelar (45) einen Landsmann von Martin Petrak „aus dem Ärmel’“ ..!

Der Ex-Drittliga-Spieler (zuletzt beim BOL-Absteiger SV Holenbrunn eine sichere Bank !) dürfte im TUS-Sextett ganz sicher eine Verstärkung darstellen – auch wenn er Prstec nicht vollwertig ersetzen kann.

Mannschaftliche Geschlossenheit gefragt

So will man aus der Not eine Tugend machen und über die mannschaft-liche Geschlossenheit und Doppelstärke zum Erfolg kommen.

Daß bei diesem schwierigen Unterfangen alle „mitziehen“ müssen und man keine Ausfälle verkraften kann liegt auf der Hand – doch das Sextett um Mannschaftskapitän Andi Schneider , Routinier Marco Kurs und die beiden Eigengewächse Elias Grünwald und Nils Baierl scheint schon jetzt „gut in Schuß“ , hat schon etliche Technikeinheiten absolviert, der Schweiß fließt dreimal wöchentlich in Strömen !


Wie sieht nun der TUS-Schlachtplan aus ?

An der Spitze werden Martin Petrak und Andi Schneider Schwerstarbeit zu verrichten haben, in der Mitte aber sollten Elias Grünwald und Marco Kurs   für ein leichtes Übergwicht sorgen können.

Große Hoffnung setzt man im TUS-Lager aber vor allem auf das Schluß-paarkreuz und eine deutliche Überlegenheit durch Kamil Sindelar und Nils Baierl  !

Entscheiden werden aber wohl in vielen „engen“ Spiele die Doppel – und hier verfügt man im heimischen Lager mit Schneider/Sindelar und Grünwald/Kurs über zwei schlagkräftige und bereits eingespielte  Formationen, die schon zu Spielbeginn für einen positiven Auftakt gut sein sollten !     

Die neue und wohl überaus spannende Saison kann also kommen – und die gesamte TT-Fangemeinde ist schon richtig „heiß“ ..!

Vorsicht ist zwar angesagt- aber Bangemachen gilt nicht …..deshalb :

                      „auf geht’s TUS  – kämpfen und siegen“ !!   

Die Vorrunden-Heimspiele des TUS:

Sa., 14.9.,   19.00 : TTC Wohlbach II

Sa., 28.9.,   19.30 : FC Eschenau

Sa., 5.10.,   15.00 : FC Windheim

Fr., 8.11.,    19.30 : TV Wackersdorf

Sa., 23.11.  15.00 : DJK Sparta Noris Nürnberg II