Hauptsponsor Fa. Pepperl + Fuchs aus Mannsheim erstmalig „vor Ort“!
Alle Jahre wieder – kann man schon langsam sagen, ist das Schnaittenbacher Tischtenniscamp zu einer im Oberpfälzer Tischtennissport sehr beliebten festen Institution geworden. Als individuelle Saisonvorbereitung im Jugendbereich erfreut sich das Sportevent ungebrochener Beliebtheit. Organisator Klaus Baierl begann bereits wieder im Januar mit der Vorbereitung und der Einladung im regionalen, wie auch im überregionalen Bereich. Auch Jugendbetreuer Hans Apfelbacher rührte bereits während der zurückliegenden Saison bei allen Punktspielen der Jugend kräftig die Werbetrommel. Beides führte dazu, dass in diesem Jahr erfreulicher Weise deutlich mehr Jugendliche aus dem Bezirk Oberpfalz den Weg nach Schnaittenbach fanden. Erstmalig nahmen auch wieder zwei Nachwuchstalente (David und Raffael) aus der eigenen Jugend am Tischtenniscamp komplett teil.
Laszlo Haraztovich (ehem. ungarischer Erst- und Extraligaspieler) organisierte als sportlicher Leiter wie gewohnt das individuelle Balleimertraining. Top Sparringspartner waren wieder aus ver Verbandsliga Elias Grünwald und Miro Sochor. Neben anderen, war man sehr froh, dass man mit Leonardo Jogunica auch einen sehr talentierten Nachwuchsspieler aus der Region (Hirschau) als Sparringspartner und Gruppentrainer gewinnen konnte. Da es ihm im vergangenen Jahr so außerordentlich gut in Schnaittenbach gefallen hatte, reiste trotz einer kleinen Plessur auch heuer wieder Hans Steger (mehrfacher Oberpfälzer und Bayrischer Meister und natürlich allen Insidern bestens bekannt als Vater unseres Nationalspielers Bastian Steger) an, um „aktiv“ als Trainer und Coach sein umfangreiches Wissen an die Nachwuchsspieler*innen weiter zu geben.
Bei der 11. Auflage des Schnaittenbacher Tischtenniscamps nahmen wieder mehr als 30 Spielerinnen und Spieler die Gelegenheit zur erstklassigen Saisonvorbereitung war. Die Teilnehmer kamen wieder aus Nah und Fern. So kommen z.B. schon seit vielen Jahren Spielerinnen aus Neusorg nach Schnaittenbach. Erstmalig nahmen auch 2 Jugendliche aus Maxhütte-Haidhof/Burglengenfeld am Camp teil. Neben weiteren Teilnehmern aus Franken, Sachsen, Thüringen, Ober- und Niederbayern kamen zwei Jugendliche, wie bereits im vergangenen Jahr aus der 380 km entfernten Rheinlandpfälzischen Hauptstadt MAINZ und sorgten somit für die weiteste Anreise.
Gruppenfoto mit Trainern und Betreuern
Klaus Baierl mit Marc Meier (Fa. Pepperl + Fuchs, Mannheim)
Das große Teilnehmerfeld war für die Organisation wieder eine enorme Herausforderung. Neben den täglichen Trainingseinheiten müssen ja auch die Unterbringung, Verpflegung und vor allem auch die sinnvolle Nutzung der Freizeit zwischen den Traininseinheiten geplant werden. Nach dem „Auspacken“ folgte auch schon die erste Trainingseinheit in der Sporthalle der Mittelschule in Schnaittenbach. Wieder im Sportpark zurück wartete auf die Jugendlichen und Erwachsenen auch schon das vorbereitete Abendessen. Neben dem sportlichen Aspekt, ist es dem Team um Klaus Baierl aber genauso wichtig, dass die Teilnehmer*innen Kameradschaft, respektvollen und fairen sportlichen Umgang miteinander genauso praktizieren, wie soziale Kontakte knüpfen und mit Spaß und Freude ihren Tischtennissport betreiben. Klaus Baierl hatte bereits im Vorfeld die Spieler*innen nach ihren individuellen Fähigkeiten und ihrem aktuellen TTR-Punktewert in homogene Leistungsgruppen eingeteilt. Hier zeigte sich schnell, wer nach wenigen Einheiten in eine stärkere Übungsgruppe „aufsteigen“ konnte. Unter dem Motto „Fordern + Fördern“ wurden die Stärken ausgebaut und die Schwächen sukzessive reduziert. Neben Aufschlag- und Rückschlagtechniken, Angriffs- und Konterbällen, wurden auch taktische Spielzüge geübt. Ergänzt wurde das Ganze mit Übungen zur Verbesserung der Koordination und Beinarbeit. Alles in allem, eine wunderbare Vorbereitung für die anstehende Saison 2024/25. In der trainigsfreien Zeit wurde natürlich auch wieder einiges geboten. Bei warmen bis heißen Temperaturen war heuer natürlich das Freibad erste Anlaufstelle. Traditionell ist der Spielenachmittag (Hufeisenwerfen, Mausefalle, Pumpelspiel, Wasserspiel mit Teller und Münzen u.a.m.) am Sonntag eine willkommene Abwechslung zwischen den Trainingseinheiten. Bei Wissens- und Geschicklichkeitsspielen konnten sich die 4er-Gruppen wieder beweisen. BBQ, Lagefeuerabende, Abschlussturnier am Mittwoch und die Besteigung des Monte Caolino rundeten das tolle Angebot für die Jugendlichen und Erwachsenen ab. Manche waren wirklich kaum zu bändigen und spielten teilweise nach dem Abendessen bis 23.00 Uhr in selbstgewählten und anspruchsvollen Trainingsgruppen weiter Tischtennis. Toll!
Für den eingenen Nachwuchs aus Schnaittenbach bot der TuS wieder parallel einen „Kurzlehrgang“ an.
Laszlo Haraztovich trainierte an 3 Nachmittagen in der Schulturnhalle. Trainingsfleißig waren vor allem Emma, Franziska, Carlos und Jakob, sie zogen die 3 Nachmittage komplett durch.
Organisator Klaus Baierl hatte bereits im Vorfeld ein ordentliches Pensum zu absolvieren, damit auch heuer das Camp wieder ein Erfolg wurde. Genauso wichtig wie das eigene Engangement ist es aber auch, Jahr für Jahr genügend „Helfer“ im und um das Camp herum zu finden und zu motivieren. Stellvertretend seien hier Thomas Reiß und Hanna Träger erwähnt.
Klaus Baierl hat sich bei allen Helfern und Teilnehmern herzlich bedankt. Es gilt aber auch Dank zu sagen an die Stadt Schnaittenbach für die kostenfreie Nutzung der Sporthalle in der Mittelschule, unseren Hauptverein TuS Schnaittenbach für die großzügige Überlassung des Außenbereichs und der Nutzung der Sportgaststätte, incl. Sauna und Kegelbahn. Last but not least – gilt unser Dank allen treuen Sponsoren. Nur Dank dieser Unterstützung ist es auch finanziell machbar unser Tischtenniscamp Jahr für Jahr in diesem Rahamen zu organisieren. Mit dem positiven Ausblick auf 2025 traten die Spieler*innen ihre Heimreise wieder an.